Wir freuen uns, Euch einen detaillierten, schrittweisen Überblick über die Entwicklung und den Bau der überdachten Wäscherei zu präsentieren.
Dieser Bericht zeigt die wichtigsten Phasen des Projekts – von der ersten Planung bis zur vollständigen Umsetzung – und veranschaulicht die Transformation und die Wirkung, die durch Ihre großzügige Unterstützung möglich wurde.
Die Wäsche musste von Hand in einem provisorischen Waschbecken gewaschen werden, und die Kleidung wurde anschließend rund ums Haus zum Trocknen aufgehängt.
Es wurde beschlossen, die Wäscherei in zwei benachbarten Bereichen unterzubringen:
Der Innenbereich, in dem sich heute die Waschmaschinen befinden, war zuvor ein Patio mit Wänden, aber ohne Dach. Er wurde ursprünglich genutzt, um Gegenstände zu lagern, die Familien bei ihrer Ankunft im Kinderheim mitbrachten, sowie einige Fahrräder. Über mehrere Tage hinweg wurden die dort gelagerten Materialien sortiert und ungenutzte Dinge entfernt, um mit der Installation von Wasser- und Stromleitungen beginnen zu können.
Da sich die Stiftung in einem alten Gebäude befindet, bestand der bisherige Wassertank aus Asbest (einem gesundheitsschädlichen Material) und hatte nur ein geringes Fassungsvermögen (200 Liter). Er wurde durch einen neuen, gesundheitlich unbedenklichen Kunststofftank mit einem Fassungsvermögen von 500 Litern ersetzt.
Der Patio verfügte über Wände, aber kein Dach. Es wurde ein Trägersystem installiert, um sowohl im Innen- als auch im Außenbereich der Wäscherei eine stabile Struktur zu schaffen. Anschließend wurden Wellblechplatten angebracht. Diese wurden von einem kolumbianischen Hersteller gespendet, der sich nach Kenntnisnahme des Projekts der Sache anschloss.
Die Stiftung beschaffte einen 2.000-Liter-Tank zur Sammlung von Regenwasser, um den Wasserverbrauch in der Wäscherei zu optimieren. Während der Bauarbeiten wurden breite Regenrinnen installiert, die das Wasser von allen Hausdächern sammeln und in den Tank leiten. Mithilfe einer Pumpe wird dieses Wasser den Waschbecken zugeführt, was zu erheblichen Wassereinsparungen führt.
Die vorgesehenen Bereiche verfügten weder über Wasseranschlüsse, Abwassersysteme noch Elektrizität. Während der Bauarbeiten wurden sämtliche notwendigen Leitungen verlegt, damit die Wäscherei mit drei Waschmaschinen betrieben und dank entsprechender Beleuchtung auch nachts genutzt werden kann.
Ursprünglich verfügte das Heim über zwei Haushaltswaschmaschinen. Während der Bauphase wurde durch Ihre Bemühungen eine dritte Maschine von einer Privatperson gespendet. Alle drei Maschinen wurden installiert und können nun gleichzeitig betrieben werden, um den Wäscheservice zu unterstützen. Zehn Wäscheleinen aus Draht und Kunststoff sowie acht Rohre für zusätzlichen Trockenplatz wurden montiert. Im Außenbereich wurde ein kleines Trockengestell aus Rohren aufgebaut und zehn weitere Wäscheleinen installiert.
Der Außenbereich, in dem zwei Waschbecken, der Regenwassertank und die Wäscheleinen installiert wurden, war ursprünglich ein offenes Gelände. Der Boden musste vorbereitet, von Schutt befreit, mit Sand ausgelegt und anschließend gepflastert werden. Auch hier wurden Wasser- und Stromleitungen verlegt und ein schützendes Dach errichtet.
Dies ist der Beweis dafür, wie die Wäscherei heute nach Abschluss der Bauarbeiten genutzt wird.