Wir haben mit Siona über ihre Eindrücke von der Benefizveranstaltung gesprochen, über die wir in einem unserer vorherigen Blogartikel berichtet hatten.
Frage 1: Hallo Siona, erzähl uns, wie Euer Event gelaufen ist.
Antwort: Für uns war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Es waren großartige Menschen da, die Stimmung war fantastisch, und wir waren total überrascht, wie viele Leute gekommen sind. Wir hatten ein tolles Line-up mit 14 Künstlerinnen und Künstlern, die alle freiwillig aufgetreten sind. Dazu kamen noch Tanzgruppen mit rund 20 weiteren Teilnehmenden. Außerdem haben wir 20 freiwillige Helferinnen und Helfer aus unserem Familien- und Freundeskreis organisiert, die sich um den Verkauf von Essen, Kuchen und Bastelartikeln gekümmert haben. Wir haben wirklich versucht, so viele Elemente wie möglich einzubauen, die ein wenig Geld einbringen – und so kamen wir am Ende auf Einnahmen von 4.300 Schweizer Franken. Davon müssen noch einige Fixkosten abgezogen werden. Wir warten aktuell noch auf ein bis zwei Überweisungen von Sponsoren, um einen Teil dieser Kosten decken zu können. Danach wissen wir genau, wie hoch der endgültige Spendenbetrag ist. Alles in allem war es ein riesiger Erfolg – und es ist schön zu sehen, dass sich der ganze Aufwand gelohnt hat.
Frage 2: Und wie geht es dir jetzt?
Antwort: Wir sind überglücklich, wie gut alles gelaufen ist, und wie viel wir dabei gelernt haben. Aber nach dem Event brauchten wir erst einmal eine Auszeit, um abzuschalten. Insgesamt haben wir über drei Monate in die Planung gesteckt. Trotzdem sind wir weiterhin motiviert und freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung, die wir so bald wie möglich organisieren möchten. Wir haben BAILA FLORECITA jetzt als Verein gegründet und möchten künftig mindestens zweimal im Jahr solche Events durchführen – vielleicht nicht mehr ganz so aufwendig wie beim ersten Mal, aber auf jeden Fall mit coolen Auftritten.
Frage 3: Was habt Ihr für das nächste Mal gelernt?
Antwort: Der Termin war nicht optimal, da viele Menschen im Urlaub waren. Dieses Feedback haben wir auch während der Promotion in der Stadt erhalten. Beim nächsten Mal werden wir das definitiv anders planen.
Darüber hinaus haben wir uns viel Wissen angeeignet, das wir in zukünftigen Projekten gut einsetzen können – sei es technischer, wirtschaftlicher oder zwischenmenschlicher Natur, z. B. im Umgang mit verschiedenen Menschen und insbesondere mit Künstlern.
Frage 4: Was passiert nun mit den Spenden?
Antwort: Die Hälfte der Einnahmen werden wir über eure Initiative an die Stiftung Ciudad de Dios Zoe spenden. Die andere Hälfte geht an eine weitere Stiftung in Ecuador. Diese wurde von Annas Großmutter gegründet und unterstützt Menschen mit Behinderungen, die sonst keinen Zugang zu Physiotherapie oder psychologischer Betreuung hätten.
Vielen Dank für das Gespräch.